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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Iquitos – die Dschungelerfahrung

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Die Stadt im Regenwald Kaum legt das Frachtschiff am Hafen der Amazonasstadt an, strömen schon Boots- und Taxifahrer zu uns, die Angebote für Fahrten machen. Natürlich sehen sie uns an, dass wir Touristen sind. Wir nehmen unsere Sachen und ab ins Mototaxi. Iquitos ist die größte Stadt der Welt ohne direkte Landweganbindung. Was nicht heißt, dass hier keine Straßen oder Fahrzeuge sind. Im Gegenteil: viele Leute, lauter Verkehr, teilweise von Riesenschlaglöchern gesäumte Straßen, mancherorts stinkend und dreckig. Dschungeltourbuchung Als die Fahrer mitbekommen, dass wir in den Dschungel wollen und in welcher Herberge wir untergebracht sind, schicken sie für kurz nach unserer Ankunft einen Touranbieter in unsere Unterkunft. Dieser präsentiert uns seine viertägige Dschungeltour und Berichte von anderen Kunden in verschiedenen Sprachen. Wir sind eine Gruppe, daher haben wir Verhandlungsspielraum beim Preis. Pro Person bezahlen wir 400 Soles. Gebucht. Am nächsten Tag soll es los...

Yurimaguas – Ende des Landweges - auf dem Amazonas-Fluss schippern

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Per Anhalter nach Yurimaguas Marcel und ich schaffen es für 15 Soles pro Person von Tarapoto nach Yurimaguas zu reisen. Unerwartetes Wiedersehen In der Flußufer-Herberge für 20 Soles die Nacht, checkt einen Tag nach mir auch Kristjan aus Island ein. Er war in den letzten 2 Wochen Ayuhasca ausprobieren. Hat ihm aber nicht das erhoffte "Aha"-Erlebnis verschafft wovon einige schwärmen. Gruppenbildung Das europäische Pärchen: Lauren aus Frankreich und Peter aus Holland kommen gerade aus Ecuador. Gemeinsam mit Marcel, Kristjan und mir wollen wir das nächste Schiff nach Iquitos nehmen. Vorbereitungen für die Schiffsreise Hängematte 25 Soles, inklusive Seil zum Aufhängen des Sitz- und Liegemöbelstücks. Plastikbehälter und Besteck für 5 Soles, um das Essen auf dem Schiff in Empfang zu nehmen und verspeißen zu können. 7 Liter Trinkwasser für 10 Soles. Fehlen nur noch Früchte (um dem Skorbut vorzubeugen:) und Knabbereien. Die Herbergsmutter Fleur ist die ...

Tarapoto - unverhoffte Gastfreundschaft – internationale Couchsurfing-Erfahrung

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Von Chachapoyas geht es mit dem Collectivo für 30 Soles in 9,5 Stunden nach Tarapoto in den Dschungel. Anders als gedacht Mit mir im Bus sitzt auch der Katalane, Marcel aus Barcelona in Spanien. Er spricht mich nach der Ankunft an, ob wir uns ein dreirädriges Mototaxi für 3 Soles ins Stadtzentrum teilen wollen. Günstiges Transportmittel in der Stadt: Mototaxi oder Tuk-tuk genannt. Da die mir empfohlene Jugendherberge in der Richtung liegt steige ich mit ihm ein. Als wir ankommen, werden wir von der Peruanerin Ana Maribel und ihrem bereits Couchsurfing-Gast, der Chinesin Wing aus Hong Kong begrüßt. Maribel besteht darauf, dass ich ebenfalls ihr Gast bin. Zu Gast bei Maribel Also laufen wir die 10 Meter zu ihrer Wohnung, wo sie mit ihren 3 Kindern hinter ihrem Internetcafe lebt. Sie hat extra eines der Kinderzimmer für ihre Gäste frei gemacht. Maribel spricht ausschließlich spanisch und versteht nur wenig englisch. Bei mir ist es genau umgekehrt. Marcel und Wing...

Chachapoyas und Umgebung

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Die Schluchten von Huancas Die Wanderung führt mich zu dem Dorf 'Huancas', dass zwei Ausblicke 'Miradores' zu den Schluchten 'Ca ñ ones' ausschildert. Je 3 Soles Eintritt. Haus des Töpferhandwerks Mirador Sonche Mirador Sonche Mirador Huaca Oruk Mirador Huaca Oruk Insgesamt lege ich ca. 20 km zurück. Die Ruinen von Kuelap Ich buche für 80 Soles eine Tagestour. Erstmal mit dem Bus 1,5 Stunden durch die Berglandschaft kurven. Eine Gondelfahrt auf den Berg führt mich heute zu einem Ort der Prä-Inka. Älter als Machu Picchu wurde dieses Plateau vom Volk der 'Chachapoyas' errichtet. Sie lebten vor den Inkas in den Nebelwäldern des peruanischen Nordens. Da man auf dem Berg dem Himmel näher ist, diente die Anlage als politisches Zentrum dieser Anden-Kultur. In der steinernen Treppe eines der drei Eingangstore sind Alpaka-Fußabdrücke zu finden. Das 600 m lange und 200 m breite Plateau ist in untere und obere Stadt unterteilt. Die Ü...

Der Trujillo Trip

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Von Huaraz geht es mit den Nachtbus in 7 Stunden weiter nördlich, an die peruanische Westküste, nach Trujillo. Tagestour zu den Sehenswürdigkeiten in Trujillo Martin, der Peruaner aus Los Angeles hat mit 2 seiner Verwandten aus Lima, wie ich heute eine Rundfahrt gebucht. Er freut sich mir einige der Informationen durch die spanischsprachige Reiseführerin auf englisch zu übersetzen. Die größten Ruinen aus Tonerde in der Welt: - Huacas del Sol y la Luna - Tempelanlage Sonne und Mond Das Gelände ist zum Schutz vor Wettereinflüssen überdacht. Noch immer ist zu erahnen, wie es hier ausgesehen haben muss, als dieser Tempel in Gebrauch war. Einige der riesigen Verzierungen sind noch deutlich zu sehen. Andere nur auf Nachstellungen. Hier wurden auch Menschen geopfert. Wie es genau abgelaufen ist, weiß keiner so recht. Aber zentrale Rolle haben die Himmelsgestirne gespielt, wie man auf einem der noch erhaltenen Abbildungen erkennen kann. Blick aus der Ferne auf den Tem...

Valle de Santa Cruz - 4 Tage Wanderung durch die peruanischen Anden

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Santa Cruz - 4 Tage Wanderung durch die peruanischen Anden Tag 1: Vaqueria - Huaripampa 06:00 Uhr - Huaraz. 13 Personen finden sich am Treffpunkt ein um mit einem Kleinbus mit voll gepackten Dach in eine mehrtätige Wanderung in den Anden zu starten. Und ich bin einer von ihnen. 12:00 Uhr - Vaqueria. Der Bus hält bei einer Ansammlung von einigen Häusern vor denen Esel rasten. Wir nehmen einen leichten Mittagsimbis zu uns. In der Zeit werden die Esel beladen. 13:00 Uhr - Unser Wanderführer Umberto heißt uns im Nationalpark willkommen. Die Wandergruppe setzt sich in Bewegung. Hinter uns die vier bepackten Esel, die geleitet vom Treiber und der Köchin den gleichen Weg wie wir gehen. Bei schönstem Sonnenschein und im Gänsemarsch laufen wir durch das üppig bewachsene Huaripampa-Tal. Vorbei an kleinen bäuerlichen Ortschaften, in denen uns die Leute freundlich grüßen und die Kinder gerade in ihren Schuluniformen auf ihrem Heimweg entgegenkommen. Später passieren wir in der Natio...